Rohrverbindung

 

 

 

 



Besonderer Vorteil ist die Rohrverbindung. Neben der klassischen Verbindungsmethode im Rohrleitungsbau, der Steckmuffe, kann ein Polyethylenrohr (nur PE, kein PEX) auch geschweißt werden. So entsteht eine kraftschlüssige Rohrleitung, was besonders für umweltschädliche Medien wie belastetes Schmutzwasser ein besonderer Vorteil ist.

Das Schweißen geschieht mittels eines Schweißspiegels. Die Rohrenden werden mit einer aufgeheizten Metallplatte in den thermoplastischen Zustand gebracht. Wenn nun die Rohrenden zusammengepresst werden verknäueln sich die Werkstoffketten miteinander und die Schweißverbindung entsteht.

Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung der sogenannten Heizwendel-Schweißmuffen. In diese Muffe werden die behandelten Rohrenden eingeführt, danach werden die Schweißmuffen an einen Universalschweißautomaten angeschlossen und mit einer Spannung von max. 48 Volt versorgt. Durch die Erwärmung der Heizwendel wird die Verbindung zwischen Rohr und Schweißmuffe kontrolliert in den thermoplastischen Zustand versetzt. Es entsteht eine dauerhafte und kraftschlüssige Verbindung. Speziell für die nicht schweißbaren PEX-Rohre existieren spezielle Verbindungssysteme, zu deren Montage das Rohr leicht aufgeweitet und dann sofort die Verbindung eingeschoben wird. Das geweitete PEX-Rohr zieht sich erst mit einer Verzögerung wieder um die Verbindung zusammen, wodurch ein kraftschlüssiger Verbund entsteht.

Weiterhin besteht die Möglichkeit Klemmfittings einzusetzen. Bei diesem Verfahren werden die Rohrenden in einen Klemmfitting eingesteckt und verschraubt. Das Anziehen der Überwurfmuttern bildet durch die integrierte Dichtmechanik eine längskraftschlüssige und dauerhaft dichte Verbindung.

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