Aufbau 

 

 

 

 



Sie bestehen im Regelfall aus Metall oder speziellen Kunststoffen mit Längen, die je nach Verwendungszweck vom Zentimeter-Bereich in gasbetriebenen Geräten bis zu mehreren Metern in Wohnungen und Hunderte von Kilometern für internationale Energietransporte reichen und werden meist durch die Farbe Rapsgelb (RAL 1021 nach DIN 2403) gekennzeichnet.

Die Versorgung von Gemeinden und Stadtbezirken erfolgt durch unterirdische Leitungen, die bis zu einigen Dezimetern lichte Weite messen und unterhalb der Frostgrenze verlegt werden. Hingegen haben Leitungen in privaten Haushalten meist nur Abmessungen zwischen 0,5 und 2 Zoll.
Leitungsdurchmesserklasse ↓ Nennweite DN: ! 

 

Leitungsdurchmesserklasse   Nennweite DN: !  
A x>= 1000 mm
B 700 mm <= x < 1000 mm
C 500 mm <= x < 700 mm
D 350 mm <= x < 500 mm
E 225 mm <= x < 350 mm
F 110 mm <= x < 225 mm
G x < 110 mm)



Der Überdruck in Gasleitungen liegt zwischen 800 Millibar in Mitteldruckleitungen bis hinunter zu 50 und 20 Millibar in Straßen bzw. Hausanschlüssen.

Gasleitungen mit den geringsten Durchmessern im Millimeter-Bereich versorgen die Zündflamme in Heizkesseln oder Kleingeräte in Labors. Sie sind durch Thermoelemente bzw. andere Ventile gegen Verlöschen der Stichflamme abgesichert, was seit etwa zehn Jahren zunehmend durch Elektronik überwacht wird.

Jede Gasleitung ist in einzelne Abschnitte gegliedert, deren verbindende Knoten technische Einrichtungen für die Betriebssicherheit und die Wartung der Leitung besitzen.

Je nach der Dimension der Leitung bestehen die letztgenannten Einrichtungen aus einfachen Gasschiebern, größeren Absperrventilen oder bei länderübergreifenden Erdgassträngen aus kompletten Kühl- bzw. Heiz- und Pumpstationen. Eine der ersten derart ausgestatteten Gasleitungen war die südeuropäische (Trans-Adria-Pipeline).

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